Mit einem 9:4 über den Tabellenführer und ein 9:0 über die die 2. Mannschaft von Sponeta Erfurt bringt sich das Flaggschiff des TTZ Sponeta Erfurt wieder ins Rennen um den direkten Aufstieg!
Am Samstag reiste das Team, um Kapitän Sebastian Carl, zu dem sehr stark aufspielenden Tabellenführer aus Altenburg. Die Vorzeichen waren nicht gut, da die Gastgeber bereits mit weitem Vorsprung an der Tabellenspitze standen und nur ein hoher Sieg die Möglichkeit auf den direkten Aufstieg wahren könne. Entspannt traf sich das komplette Team bereits um 1 Uhr in der Skatstadt, um nochmals an einem Tisch zusammen zu kommen und die letzte Mahlzeit vor dem Kracherspiel zu nehmen. Schnell merkte man, dass kaum Anspannung zu spüren war, da die Mannschaft nichts zu verlieren hatte und frei aufspielen konnte.
Spulen wir also nun auf 17:00 Uhr vor und damit zum Spielbeginn.
In den Doppeln war schnell klar, dass es ein harter Kampf bis zum Schluss werden sollte. Die Kombination Meierhof/Faulwasser und Piekarek/Franke mussten sich nach starken Leistungen ihren Gegnern im 5. Satz beugen. Lediglich das Spitzendoppel Strzalkowski/Carl fuhr einen klaren 3:0 Sieg ein. Somit hatte man nach harten Kampf bereits 2 Punkte verloren und auch der 3. Punkt für die Altenburger war schon so gut wie sicher. Lukas Lev, die Nummer 1 der Gastgeber, führte bereit 2:1 in Sätzen und mit 10:5 im 4. Durchgang. Ein Punkt fehlte also zur 3:1 Führung von den Hausherren, doch dann passierte ein kleines TT-Wunder und Sebastian Carl wehrte 5 Matchbälle ab und sicherte sich den 4. Satz. Danach zerlegte er sein Gegner mit 11:2 im Entscheidungssatz und die Hauptstädter waren mit einem Zwischenstand von 2:2 zurück im Geschäft. Am Nachbartisch spielte Krystof Strzalkowski phasenweise Tischtennis auf einen extrem Hohen Niveau, welches dann auch sein Gegner Marius Marth anerkennen musst (3:1). Im mittleren Paarkreuz kam es dann zu einer erwarteten Punkteteilung. Tomek Piekarek ließ seinem Gegenüber keine Chance und machte kurzen Prozess (3:0). Unser Jugendtalent Timmy Franke machte auch an diesem Wochenende wieder einen starken Eindruck, musste sich aber den Gegnerischen Kapitän Horst Voigt geschlagen geben (1:3). Nun sollte sich zeigen, wie wichtig es ist komplett ausgeglichen aufgestellt zu sein. Das 2. Knackpunktspiel lieferten sich Sebastian Faulwasser und der starke 5er der Gastgeber Patrick Wohlfahrt. Auch hier lag der Erfurter bereits 1:2 in Sätzen im Hintertreffen, doch dann drehte er auf. Durchgang 4 ging mit 11:1 an Fauli und somit gab es wieder einen Krimi. 12:10 lautet zum Schluss das Ergebnis im Entscheidungssatz und der Sieg wurde von dem kompletten Anhang von Sponeta ausgiebig bejubelt. Kevin Meierhof machte es am Nachbartisch nicht ganz so spannend und führ einen klaren 3:0 Sieg ein, bei dem er phasenweise sehr glücklich agierte. Somit war der 6:3 Halbzeitstand perfekt.
In der 2. Einzelrunde gab es eine Punkteteilung im oberen Paarkreuz. Krystof machte im Spiel der Spitzenspieler ein unglaublich gutes Spiel und fertigte seinen Gegenüber 3:0 ab. Im Spiel der 2er musste sich Sebastian den stark spielenden Marth geschlagen geben (1:3). Nun sollten die letzten beiden Spiele folgen. Die Mitte von Erfurt brachte die Entscheidung und Tomek spielte den blockstarken Voigt phasenweise an die Wand (3:1). Auch unser Jüngster machte uns in diesem Spiel extrem stolz. Timmy entscheidet ein Spitzenspiel mit gerade einmal 15 Jahren für den TTZ Sponeta Erfurt. Mit einem souveränen 3:0 Erfolg besiegelte er den 9:4 Sieg für die Blumenstädter und bringt die Hoffnung um den direkten Aufstieg zurück ins Erfurter Lager.
„Ich bin unheimlich stolz auf das gesamte Team und den gesamten Verein, man hat auch in einer so schweren Situation gemerkt, dass jeder für jeden kämpft und wir einfach keine Einzelspieler, sondern eine homogene Mannschaft sind. Jetzt heißt es weiter beißen und jedes Spiel so hoch wie nur irgendwie möglich zu gewinnen und unser Ziel zu erreichen!“ kommentierte Kapitän Sebastian Carl den Erfolg über die Altenburger.
Am Sonntag trafen dann die beiden Mannschaften vom TTZ aufeinander. Dabei fuhr die „Erste“ mit viel Rückenwind vom Vortag ein 9:0 ein. Jedoch waren die Männer der „Zweiten“ in einigen Situationen den Jungs vom Spitzenteam verdammt nah auf den Fersen und das sollte Aufschwung im Abstiegskampf geben.
Nun ist wieder alles offen und die nächsten Wochen werden zeigen, wo die Reise für beide Teams hingehen soll.