Zweite Herrenmannschaft verpasst mögliche Punktgewinne

Mit zwei vor allem in der Höhe unnötigen Niederlagen bleibt die zweite Herrenmannschaft nach den Spielen des vergangenen Wochenendes im Tabellenkeller der Thüringenliga.

Beim Spiel in Mühlhausen traten die Erfurter komplett an, während beim Gastgeber das obere Paarkreuz fehlte. Kapital konnten die Blumenstädter nicht daraus schlagen. Nachdem das Doppel Leu/Faulwasser gewann und J. Leu im ersten Einzel ohne Probleme siegte, war beim Zwischenstand von 2:2 noch alles offen. Was allerdings danach kam, war schon fast fahrlässig. Serienweise hohe Satzführungen wurden noch verspielt, so dass ein weit besseres Ergebnis leichtfertig verschenkt wurde. Neben J. Leu konnte lediglich  S. Faulwasser mit einem sicheren Sieg überzeugen. Am Ende stand eine bittere 3:9-Niederlage zu Buche.

Am Sonntag morgen beim Spiel in Jena mussten A. Anding und S. Faulwasser ersetzt werden, als Ersatzspieler kamen Lukas Starkloff und Christian Güsmer zum Einsatz. Im Nachhinein war das noch bitterer als die Niederlage am Vorabend in Mühlhausen. Jena hatte das Spiel wegen eines fehlenden Spielers verlegen lassen, nun fehlten den Ostthüringern sogar zwei Spieler. In den Doppeln gelang nur der erstmals zusammen spielenden Paarung Leu/Lange ein 3:0. Vor allem im Spiel von Gierga/Starkloff war wesentlich mehr drin (1:3). Danach zog Jena schnell auf 5:1 davon. Doch die Sponeta-Reserve wehrte sich. Durch Siege von Lange und einem starken und abgeklärten Ch. Güsmer verkürzte man auf 3:5. L. Starkloff lag bei 0:2 Sätzen und einem 4:8 im dritten Satz gegen Schulz schon aussichtslos zurück. Er zeigte dann aber eine tolle kämpferische und auch taktisch-spielerisch gute Leistung. Trotzdem reichte es ganz knapp nicht (9:11 im Entscheidungssatz). Eine bärenstarke Vorstellung von J. Leu gegen Wolf bescherte den vierten Punkt (4:6). Danach ging es aber ganz schnell. Burkhardt, Lange und Gierga verloren teilweise unglücklich ihre Spiele und so lösten sich alle Hoffnungen in Rauch auf.

Mit zwei Punkten bleibt die Mannschaft Drittletzter. In den letzten drei Heimspielen der Hinrunde empfängt die Truppe noch den Tabarzer SV, den Bischlebener SV und den direkten Abstiegskontrahenten aus Leimbach. Um die Chancen auf den Klassenerhalt nicht vorzeitig zu verspielen, benötigt man nun dringend Erfolgserlebnisse. Die nächsten Gelegenheiten gibt es am Samstag (16 Uhr gegen Tabarz) und am Sonntag (11 Uhr gegen Bischleben). Unterstützung in der Turnhalle Scharnhorststraße ist willkommen!