Die (fast) neue 6. Mannschaft unterwegs in Bayern

Die (fast) neue 6. Mannschaft unterwegs in Bayern

Vier Leute, zwei Tage, ein Auto und 340 Kilometer: Eher als Spaßausflug machten sich Kai Kaatzke, Martin Schubert, Claudia Jäger und Juliane Dorf am Samstag den 6. September auf nach Rehau. Zwischen Hof und der Tschechischen Grenze gelegen wurde am vergangenen Wochenende das alljährliche Herbert-Kern-Gedächtnisturnier ausgetragen. An insgesamt drei Tagen spielen dort Mannschaften aus der ganzen Republik um Ehre und Ruhm – ganz ohne Pokale, Preisgelder oder Punkte geht es hier vor allem um Spaß, neue Freundschaften und ein paar interessante Ballwechsel gegen ganz andere Gegner. Die Veranstalter des Tischtennisvereins aus Rehau, allen voran Arndt Peckelhoff luden uns einfach mal ein und verrückt wie wir sind sagten wir einfach „Ja“. So fuhr die Kombi am Samstagnachmittag los:

Nach einem freundlichen Empfang in der bayrischen Kleinstadt folgten wir sehr gern der Einladung der Ansässigen zum gemeinsamen Abendessen in die Pizzeria. Nach dem ein oder anderen Getränk, einer doch etwas kürzeren Nacht hieß es am Sonntag: „Trikots an und los geht’s!“. Insgesamt duellierten sich 41 Mannschaften allein am Sonntag – ein Teilnehmerrekord auch für die Rehauer, die schon einiges gewohnt sind.

Wir starteten in der Kreisliga B in einer Gruppe mit dem Post-SV Nürnberg (Bayern), dem TTSV Schöneck (Sachsen) und dem TuS/DJK Grafenwöhr (Bayern). Das Spielsystem ist eigens für das Herbert-Kern-Gedächtnis Turnier entstanden: So spielt erst der 4er einer Mannschaft gegen den 4er der Gegner, der 3er gegen den 3er, der 2er gegen den 2er und den 1er gegen den 1er bis zum 4. Siegpunkt. Ist dieser dann noch nicht erreicht, werden zwei freiaufstellbare Doppelpaarungen ausgespielt. Unsere Erwartungen waren nicht allzu hoch, wir wollten Spaß haben, doch geschlagen geben wollten wir uns auch nicht, also Attacke:

Im ersten Spiel gegen die Männer aus Schöneck lagen wir anfangs 0:3 hinten, bis Kai den ersten Punkt machte und uns in die Doppelpaarungen rettete. Obwohl die Schönecker das Spiel schon fast gewonnen glaubten, konnten wir beide Doppel für uns entscheiden – ein super 3:3 aus dem ersten Spiel. Die zwei weiteren Paarungen gegen die Männer aus Grafenwöhr und Nürnberg gingen leider 2:4 aus, doch auch hier konnte Kai jeweils einen Punkt für Erfurt holen und das Doppel Kaatzke/Dorf siegte abermals.

Auch wenn wir die Gruppe mit 1:5 und leider auf dem 4. Platz beendeten, war es ein super Ausflug – ein sportlicher, aber auch ein menschlicher: Wir hatten ein aufregendes Wochenende und wir haben mehr als nur einmal gelacht. Auch für das nächste Jahr sind wir alle ganz herzlich in Rehau eingeladen. Die 6. ist auf jeden Fall wieder am Start, wir würden uns gern über weitere Erfurter freuen, die nächstes Jahr mitfahren.